Heilkunst

Während in der heutigen Zeit Medizin in erster Linie Wissen um die Krankheit und ihre Vorbeugung und Behandlung darstellt, war Heilkunde in vielen alten Kulturen hauptsächlich das Wissen um den gesunden Menschen und damit die Kunst, Gesundheit zu erhalten. Die Grundlage der westlichen Medizin ist die naturwissenschaftliche Disziplin der Chemie und Physik, der Anatomie und der Physiologie des menschlichen Körpers; sie ist ein somatischer, d.h. auf den Körper bezogener Wissenszweig und bemüht sich um Nachweisbarkeit und Erklärbarkeit. Die Tibetische Medizin ist nicht so sehr an der Anatomie, der Substanz, dem Somatischen, dem Mess- und Greifbaren interessiert, sondern vielmehr an Mustern, an Beziehungen, an Funktionen und deren Zusammenspiel. Der Organismus wird als ein selbstorganisiertes, offenes System verstanden, das mit seiner Umwelt in einem steten Austausch von Materie und Information steht.

Die naturwissenschaftliche Medizin richtet den forschenden Blick primär auf die Krankheit, die Tibetische Medizin richtet den Blick auf den Kranken, d.h. sie berücksichtigt in hohem Maße die Umgebung, die Tatsache, dass der kranke Mensch in eine Umwelt eingebettet ist, die ihn beeinflusst. Das daraus folgende Ungleichgewicht der Körperfunktionen und Körperenergien äußert sich in seinen Beschwerden, im Puls, auf der Zunge, offenbart sich in bestimmten Zeichen im Urin des Patienten. Die erste und wichtigste Therapie besteht demnach in der Veränderung der Denk- und Lebensweise und der Ernährung, während die Anwendung von Arzneimitteln erste an zweiter Stelle kommt.

Außerdem sind Medikamente in der Tibetischen Medizin immer aus einer sehr großen Zahl von Substanzen zusammengesetzt, was die Nebenwirkungen begrenzen soll, da jede dieser Substanzen nur in einer kleinen Dosis verabreicht wird.

Die Arzneien bestehen aus Kräutern, Wurzeln und Mineralien. Heilerfolge werden vor allem bei chronischen
Krankheiten erzielt, die mit der westlichen Medizin kaum geheilt werden können.

Wir helfen Ihnen bei folgenden Krankheiten:

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:
Bandscheibenschaden, Gelenkentzündung, Hüftgelenkschmerz, Gelenkschmerz bei Schuppenflechte, Schulter-Arm Syndrom, Tennisellenbogen, Rheumatische Erkrankungen, Karpaltunnelsyndrom

Hautkrankheiten:
Gürtelrose, Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte

Herz-Kreislauferkrankungen:
Bluthochdruck, niedriger Blutdruck, Herzerkrankungen, Zustand nach Herzinfarkt, Behandlung nach Schlaganfall

Erkrankungen der Atemwege:
Asthma, chronisch wiederkehrende, Nasennebenhöhlenentzündungen, Akute und chron. Atemwegsentzündungen, allerg. Heuschnupfen

Schmerzsyndrome:
Trigeminusneuralgie, Schmerzen nach Gürtelrose, Kiefergelenkschmerz, Kopfschmerz (Migräne), Phantom -u. Stumpfschmerz n. Amputationen

Urologische Erkrankungen:
Blasenentzündung, Erkrankungen der Nieren, Prostataerkrankungen

Gynäkologische Erkrankungen:
Wechseljahresbeschwerden, Gebärmuttererkrankungen, Eierstockerkrankung (Zysten), Hormonstörung, Unfruchtbarkeit

Erkrankungen des Magen-Darm Traktes:
Reizdarm, entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Durchfallerkrankungen unklarer Ursache, Leber und Gallenfunktionsstörungen, Bauchspeicheldrüsenfunktionsstörungen, Magenschleimhautentzündung, Störung bei der Produktion der Magensäure

Weitere Anwendungsgebiete:
Stärkung des immunsystems, Allergien, Schwindelgefühl, Schlafstörungen, Depressionszustände, Gicht, Diabetes, Augenerkrankungen, Stauungen im Lymphsystem, Thrombose, Krampfadern, Tinnitus

* Die Wirksamkeit bei den Anwendungsgebieten beruht auf Erfahrungswissen und ist schulmedizinisch in Deutschland nicht nachgewiesen bzw. anerkannt.